«Eine vierzigjährige Journalistin, verantwortlich für Leserbriefe, geht ganz in ihrer Arbeit für die Zeitung auf. Während sie den Ratsuchenden Hilfe, Trost und Neuorientierung zu vermitteln vermag, bemerkt sie die Krise in ihrer Ehe fast zu spät. Feinfühlig inszeniert, mit Charme und Humor zeichnet der Film ein aufschlussreiches Bild des sowjetischen Alltags und zugleich ein eindrucksvolles Frauenporträt.» (Lexikon des int. Films)
Lana Gogoberidse wurde 1928 als Tochter überzeugter Kommunisten in Tiflis geboren, doch die Eltern gerieten Ende der 30er Jahre in die stalinistische «Säuberungs»-Welle und wurden deportiert. Nach einem Literaturstudium erhielt sie ihre Filmausbildung am WGIK in Moskau. 1962 drehte sie ihren ersten Langspielfilm. Neben der eigenen Regiearbeitet widmete sie sich ab 1974 der Ausbildung des Filmnachwuchses in Tiflis. 1988 gehörte sie zu den Gründerinnen des Verbands «Kino Women International» und wurde dessen erste Präsidentin.
Drehbuch: Saira Arsenischwili, Erlom Achwlediani, Lana Gogoberidse
Kamera: Nugsar Erkomaischwili
Musik: Giya Kantscheli
Mit: Sofiko Tschiaureli (Sofiko, die Journalistin), Gija Badridse (Artschil), Ketewan Orachelaschwili (die Mutter), Shanri Lolaschwili (Irakli, der Fotograf), Salome Kantscheli (Maro), Ketewan Botschorischwili (Keto), Nutsa Alexi-Meskhischwili (Eka), Lewan Abaschidse (Sandro), Nana Djordjadse (eine ledige Frau)
95 Min., Farbe, 35 mm, Georg/d, ab 14