«Eine historische Epopöe über die Kämpfe des Proletariats von Baku im Jahre 1918 (…). Schengelajas Werk war eine Fortsetzung und zugleich der letzte Akkord der Schule des sowjetischen Stummfilms. Die Helden waren nicht die von den englischen Interventen umgebrachten Kommissare, sondern das revolutionäre Volk von den Ölfeldern.(…) Der Film wurde scharf kritisiert (…), Schengelaja war gegen den Strom geschwommen, er flüchtete vor den Agitprop-Slogans ins Reich romantischer Exaltation und Ekstase. (…) Vergeblich versuchte Dowshenko den Film zu verteidigen, indem er schrieb, dass er in seiner Tonalität an Beethoven erinnere.» (Jerzy Toeplitz: Geschichte des Films, Band II, Berlin 1976)
Nikolai Schengelaja (1901–43) studierte Mathematik und Physik, trat als Dichter hervor, kam als Regieassistent mit dem Film in Kontakt, schrieb Drehbücher und gilt als einer der führenden Regisseure des georgischen Kinos der zwanziger und dreissiger Jahre.
Drehbuch: Alexander Rsheschewski, Nikolai Schengelaja, Nikolai Amiragow
Kamera: Jewgeni Schnejder
Mit: K. Gassanow (Stepan Schaumian), Baba-sade (Asisbekow), Chairi Emir-sade (ein Kommissar), Alawerdi Melikow (ein Bolschewik), Iwan Kljukwin (Petka), Wassili Kowrigin (Waska, der Matrose), Weriko Andshaparidse (Arbeitersfrau), Igor Sawtschenko (Führer der Sozialrevolutionäre), Michail Sharow (ein Menschewik), N. Kulikow (ein russischer Arbeiter), W. Gardin, K. Andronnikowa
72 Min., sw, 35 mm, Stummfilm mit Musik, engl./frz. Zw'titel