Vincent ist ein allmächtiger Minister mit einem Riesenbüro, Mitarbeitern, einer Limousine und einer sehr schönen Frau. Doch eines Tages zwingt ihn das Volk, um das er sich so lange nicht gekümmert hat, zum Rücktritt. Für Vincent ist das ein Schlag ins Gesicht, denn mit dem Verlust seines Amtes sind auch alle damit verbundenen Annehmlichkeiten dahin. Doch nach einer Schrecksekunde nimmt Vincent seine neue Situation in die Hand und besinnt sich auf die Freuden des einfachen Lebens.
«In seiner Komödie geht Iosseliani zurück an die Quelle des Genres (die Darstellung der bourgeoisen Schwächen), bevor er es ins Verrückte gleiten lässt, in eine kontemplative Nonchalance und in einen subversiven Surrealismus.(…) Man muss das Leben nutzen ist die einfache Botschaft (…) dieser fröhlichen Satire auf das Verhalten der Besitzenden.» (Jean-Louis Douin, Le Monde, Paris, 30.3.2007)
Drehbuch: Otar Iosseliani
Kamera: William Lubtchansky
Musik: Nicholas Zourabichvili
Schnitt: Otar Iosseliani, Ewa Lenkiewicz
Mit: Séverin Blanchet (Vincent, der Minister), Jacynthe Jacquet (Barbara, die Strassenfegerin), Otar Iosseliani (Arnaud), Lily Lavina (Mathilde), Denis Lambert (Gégé), Michel Piccoli (Marie, Vincents Mutter), Pascal Vincent (Théodière, ein anderer Minister), Muriel Motte (Odile), Moonha N'diaye (Delphine), Christian Griot (der Gerichtsvollzieher), Jean Douchet (sein Vater), Pierre Étaix (der Sargkäufer)
115 Min., Farbe, 35 mm, F