«Schauplatz ist eine Industriestadt in Georgien. Der herrische Zyniker Mosche und der jähzornige Romantiker Schiba sind Freunde und arbeiten in der Stahlfabrik am Ort. Ihr Leben ist ein ständiger Kampf gegen Willkür, Dummheit und Skrupellosigkeit. NÄCHTLICHER TANZ ist die Geschichte ihrer Freundschaft und der Beziehungen zwischen ihren Mitmenschen, die so unterschiedlich sind wie ihre Gebete.» (Kino Arsenal, Berlin, März 1999)
«Aleko Tsabadses düsteres Meisterwerk hat die vergleichbare phantasmagorische Kraft wie einst die Kleine Vera. (…) Der Film verzichtet völlig auf Grossaufnahmen; es ist, als blickten wir durch ein umgekehrtes Fernrohr auf ein Geschehen, dessen verschlungene Erzählfragmente sich erst mählich zusammenfügen und dabei in ein groteskes Welttheater übergehen.» (Wolfram Schütte, Frankfurter Rundschau, 20.2.1992)
Aleko Tsabadse, geboren 1956, studierte in Tiflis Regie. Nach dem Fernsehfilm Laka (1985) war dies sein erster Kinospielfilm. Kürzlich hat er seinen neuen Film Das russische Dreieck fertiggestellt.
Drehbuch: Aleko Tsabadse
Kamera: Leri Matschaidse
Musik: Awto Natsaraschwili
Schnitt: Lali Kolchidaschwili
Mit: Surab Begalischwili (Mosche), Amiran Amiranaschwili (Schiba), B. Intskirwali (Maxim), B. Gabisonia (Telman), M. Maglakelidse (Babilina)
125 Min., Farbe, 35 mm, Georg/d