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Die wunderbare Lüge der Nina Petrowna
Hanns Schwarz (Deutschland 1929)

English review

«Brigitte Helm als Nina und Franz Lederer als Rostoff beäugen einander in einem St. Petersburger Nachtclub; Schnitt auf einen Kellner, der den Brandy um eine phallisch aufragende Eisbombe zündet. Aber Rostoff ist nur Unteroffizier, während Nina bereits die Geliebte seines Obersts ist, und obwohl der Oberst diesen Emporkömmling mit geübter Leichtigkeit in den Senkel stellt, hat er die Rechnung ohne die wahre Liebe gemacht: Die Tragödie nimmt ihren Lauf.
Es gibt kaum Überraschungen in der Handlung dieses späten Stummfilms, der sich durchweg auf bestehende Vorbilder bezieht, vor allem auf ‹Die Kameliendame›. Aber Hanns Schwarz hatte ein Auge für sinnliche Details und er lässt seine Kamera stilvoll durch einige imposante Dekors schleichen: den Nachtclub mit Zwischengeschoss, Ninas schickes Appartement, das verrauchte Offizierscasino, wo sich in der Ecke die leeren Champagnerflaschen häufen.» (Bob Baker, Time Out Film Guide)

Drehbuch: Fritz Rotter, Hans Székely
Kamera: Carl Hoffmann, Hans Schneeberger (ungenannt)

Mit: Brigitte Helm (Nina Petrowna), Franz Lederer (Kürassier-Kornett Michael Andrejewitsch Rostoff), Warwick Ward (Kosaken-Oberst), Lya Jan (Bauernmädchen), Harry Hardt, Ekkehard Arendt, Michael von Newlinski, Franz Schafheitlin

107 Min., sw, 35 mm, Stummfilm, d Zw'titel

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Fr.,
11.6.2021
18:00
Stummfilm mit Richard Octaviano Kogima am Piano