English review
«In der australischen Wüste sucht eine Minengesellschaft nach Uran. Die Ureinwohner setzen sich gegen die Zerstörung ihrer Kultur und ihrer heiligen Orte zur Wehr; die Auseinandersetzung gipfelt in einem grotesken Gerichtsverfahren, in dem sich beide Parteien in völliger Fremdheit gegenüberstehen. Werner Herzog argumentiert in seiner zivilisationskritischen Parabel mehr als in seinen früheren Filmen mit Worten. Dennoch kein ökologischer Thesenfilm, sondern eine in faszinierenden Bildern, kontemplativem Rhythmus und nahezu heiterem Tonfall dargebotene Studie über das weltweite Vergehen von Hören und Sehen, das Verschwinden der Träume und die Verhärtung westlicher Denk- und Bewusstseinsformen.» (filmdienst.de)
Drehbuch: Werner Herzog, Bob Ellis
Kamera: Jörg Schmidt-Reitwein
Musik: Wandjuk Marika
Schnitt: Beate Mainka-Jellinghaus
Mit: Bruce Spence (Lance Hackett), Wandjuk Marika (Miliritbi), Roy Marika (Dayipu), Ray Barrett (Cole), Norman Kaye (Baldwin Ferguson), Ralph Cotterill (Fletcher), Nick Lathouris (Arnold), Basil Clarke (Judge Blackburn), Ray Marshall (Rechtsanwalt General Coulthard), Dhungala I. Makika (Malila, 'Der Stumme'), Gary Williams (Watson), Tony Llewellyn-Jones (Fitzsimmons), Robert Brissenden (Professor Stanner)
100 Min., Farbe, DCP, E/d