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Into the Abyss
Werner Herzog (USA/Grossbritannien/Deutschland 2011)

English review

Zwei junge Männer, Michael Perry und Jason Burkett, werden wegen dreifachen Mordes verurteilt. Perry soll hingerichtet werden, Burkett kriegt wegen der Bemühungen seines ebenfalls kriminellen Vaters nur lebenslänglich.
«Herzog ist gegen die Todesstrafe, die als einzige Staaten der Ersten Welt nur noch USA und Japan verhängen. Aber der Film ist keine Polemik. Herzog wurde neugierig auf den Fall, reiste mit einem kleinen Team nach Huntsville und Conroe, Texas, wo die Morde stattfanden, und sprach mit den Mördern, ihren Angehörigen und denen der Opfer. Es gelingen ihm Interviews von verblüffender Ehrlichkeit und Wirkung. (...) Die Menschen in diesem Film berufen sich ausnahmslos auf Gott als eine Kraft in ihrem Leben. Die Mörder, ihre Angehörigen, die Angehörigen ihrer Opfer, die Polizei, alle. Gott hat einen Plan. Es ist alles Gottes Wille. Gott wird verzeihen. Ihr Leben liegt in seiner Hand. Sie müssen den Willen des Herrn akzeptieren. Verurteilt oder leidtragend, schuldig oder todunglücklich, sie alle finden offenbar Trost in Gottes Plan. Was Herzog von ihrem Glauben hält, sagt er nicht. (...) In einigen seiner Filme teilt er freimütig seine Philosophie und Erkenntnisse mit. In diesem Film schaut er einfach hin. Er scheint immer zu wissen, wohin er schauen muss.» (Roger Ebert, rogerebert.com, 9.11.2011)

Drehbuch: Werner Herzog
Kamera: Peter Zeitlinger
Musik: Mark De Gli Antoni
Schnitt: Joe Bini

Mit: Werner Herzog (Erzähler), Michael Perry, Damon Hall, Lisa Stolter-Balloun, Charles Richardson, Jason Burkett, Richard Lopez, Delbert Burkett, Melyssa Thompson-Burkett

107 Min., Farbe, DCP, E

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
18.12.2021
20:45
Mo.,
27.12.2021
18:00