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Fogo-Fátuo
(Fogo-Fátuo)

Eingebettet in ein Science-Fiction-Narrativ inszeniert Regisseur João Pedro Rodrigues Coming of Age und Romantic Comedy als absurd-komisches Musical. Selbstironisch, aber sich niemals der Lächerlichkeit preisgebend, entfesselt Fogo-Fátuo mal provokativ-pornografisch, mal lakonisch-elegant einen schwulen Mittsommernachtstraum, der unweigerlich an der Realität zerbrechen muss.

Wir schreiben das Jahr 2069. Auf dem Sterbebett erinnert sich der ehrwürdige Regent Alfredo, König ohne Krone, an seine ausschweifende Jugend als Feuerwehr­Azubi. Die Begegnung mit seinem Ausbilder Afonso entzündete damals eine leidenschaftliche Liebe – und den gemeinsamen Willen, den Status quo zu verändern. Ein perfekt choreografierter Liebestanz, sexy Feuerwehrmänner in Jockstraps und ein Baum­Penis­Memory gegen den Flächenbrand.
«Der Film setzt ein Zeichen gegen Rassismus, Homophobie, Intoleranz, Hass und Diskriminierung. Des Weiteren thematisiert er immer wieder die kolonialgeschichtliche Vergangenheit Portugals, den Klimawandel sowie die globalen Naturkatastrophen, die unseren Planeten vor schier unlösbare Probleme stellen. Für all diese Botschaften und Anliegen findet der 55-jährige Regisseur ein unkonventionelles, erfrischendes Konzept, das Elemente des Musicals ebenso beinhaltet wie Versatzstücke der Folklore-Komödie, des Dramas und des queeren Liebesfilms.» (Björn Schneider, spielfilm.de, 2022)
Das Filmpodium präsentiert diese Premiere in Zusammenarbeit mit Pink Apple. Am Samstag, dem 22. April um 18.30 Uhr ist João Pedro Rodrigues im Kino zu Gast.

João Pedro Rodrigues (Portugal/Frankreich 2022)

Wir schreiben das Jahr 2069. Auf dem Sterbebett erinnert sich der ehrwürdige Regent Alfredo, König ohne Krone, an seine ausschweifende Jugend als Feuerwehr-­Azubi. Die Begegnung mit seinem Ausbilder Afonso entzündete damals eine leidenschaftliche Liebe – und den gemeinsamen Willen, den Status quo zu verändern. Ein perfekt choreografierter Liebestanz, sexy Feuerwehr­männer in Jockstraps und ein Baum­-Penis-Memory gegen den Flächenbrand: Der neue Film des portugiesischen Kultregisseurs João Pedro Rodrigues ist eine wunderbar wilde Mischung aus Musical, Folklore, Fantasy, Postcolonial Study und queerer Erweckungsgeschichte im Zeichen des Umweltschutzes – also ganz grosses Kino! Seit seiner Weltpremiere in Cannes (Quinzaine) wird Rodrigues’ meisterhafte filmische Fantasie weltweit auf Festivals gefeiert.
«Mir gefällt die Idee, dass das ‹Irrlicht› sowohl gespenstisch als auch physisch real ist, da es sich um ein chemisches Phänomen handelt, das tatsächlich existiert und das den Menschen in der Vergangenheit Angst bereitet hat, weil sie nicht wussten, was es war. Der Titel symbolisiert die sehr starke Verbindung zur Fantasie und auch zur Wirklichkeit, die den gesamten Film durchzieht.» João Pedro Rodrigues

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Drehbuch: João Pedro Rodrigues, João Rui Guerra da Mata, Paulo Lopes Graça
Kamera: Rui Poças
Schnitt: Mariana Gaivão

Mit: Mauro Costa (Alfredo), André Cabral (Afonso), Joel Branco (Alfredo 2069), Oceano Cruz (Afonso 2069), Margarida Vila-Nova (Teresa), Miguel Loureiro (Eduardo)

67 Min., Farbe, DCP, Port/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Sa.,
22.4.2023
18:30
in Anwesenheit des Regisseurs
Mo.,
1.5.2023
20:45
Do.,
4.5.2023
18:30
So.,
7.5.2023
20:45
Sa.,
13.5.2023
18:30