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The Terence Davies Trilogy
Terence Davies (GB 1976)

«Drei mittellange Frühwerke in Schwarzweiss geben Einblicke in das Leben des jungen, des erwachsenen, des greisen Robert Tucker, in die Davies Motive seines eigenen Lebens einfliessen lässt. Zunächst ist da der tiefgläubige Bub, der an der restriktiven katholischen Schule von seinen Mitschülern drangsaliert wird und zu Hause mit seinen Irritationen alleine bleibt. Dann der ledige, einsam sich nach Männern sehnende Mann, der noch immer bei seiner Mutter lebt, die um die Homosexualität ihres Sohnes zu wissen scheint und doch keine lindernden Worte findet. Und schliesslich der Alte, im Sterben Liegende, der kein Glück gefunden hat in seinem Leben und keinen Gefährten. Indem sie die (auto)biografische Chronologie immer wieder auflösen, greifen die kargen, dichten Filme der Trilogie ineinander und verweben sich atmosphärisch schliesslich zur Anklage von Verdrängung und Unterdrückung: Der Diebstahl von Hoffnungen und Träumen ist keine lässliche Sünde, sondern Abtötung des Lebendigen.» (Alexandra Seitz, Viennale 2021)

Drehbuch: Terence Davies
Kamera: William Diver
Schnitt: Digby Rumsey, Sarah Ellis, Mick Audsley

Mit: «Children»: Phillip Mawdsley (Robert als 14-Jähriger), Nick Stringer (Vater), Val Lilley (Mutter), Robin Hooper (Robert als 23-Jähriger), «Madonna and Child»: Terry O'Sullivan (Robert Tucker), Sheila Raynor (Mutter), «Death and Transfiguration»: Iain Munro (Robert als 8-Jähriger), Terry O'Sullivan (Robert, mittleren Alters), Wilfred Brambell (Robert als alternder Mann), Jeanne Doree (Mutter)

94 Min., sw, 35 mm, E/d

Spieldaten


Vergangene Vorstellungen:
Fr.,
16.2.2024
18:30
Mo.,
4.3.2024
18:15