Mit seinen scheinbar schlichten, aber hintergründigen Alltagsgeschichten hat Abbas Kiarostami (*1940) das iranische Filmschaffen in den späteren achtziger Jahren ins internationale Bewusstsein gebracht. Seine Filme haben immer wieder auch das Erzählen von Geschichten und den Prozess des Filmemachens selbst zum Thema; sie hinterfragen vermeintliche Gewissheiten und verhandeln so ganz unangestrengt existenzielle Fragen. Mehr >